Im Jahre 1351 belehnte der Markgraf von Brandenburg die Familie von der Schulenburg als Dank für geleistete Dienste u.a. mit dem Städtchen Apenburg. Zugleich erhielt die Familie die Erlaubnis,
eine Burg zu bauen. Dies geschah in den folgenden Jahren gegen den anfänglichen Widerstand der altmärkischen Städte. Die Burg diente nie ihrem eigentlich kriegerischen Zweck, erfuhr bis in das
16. Jahrhundert etliche Umbauten und verfiel danach weitgehend. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie durch die Schulenburgs entkernt, der Turm restauriert. Seit 1860 bis 1945 diente der Innenhof
als Erbbegräbnis der Familie, wovon noch etliche Grabsteine zeugen. Der endgültige Verfall der Anlage wurde seit 1986 durch eine Gruppe engagierter Apenburger Bürger verhindert. Sie betreuen die
Burg seitdem beständig unter hohem persönlichen Arbeitseinsatz und mit Unterstützung der Gemeinde. Dadurch können der Innenhof und die Festwiese vor der Burgruine vermehrt als kulturelles Zentrum
des Ortes für Burgfeste, Chorsingen, Konzerte, Ausstellungen etc. genutzt werden. Die sehr gute Akustik des Innenhofes wird von Musikern und Musikliebhabern hochgeschätzt.
Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Adresse und Lage
Cheinitzerstr.1
38486 Apenburg
Kartenbestellungen
Tel: 039085-305
Mo - Fr von 9 - 14 Uhr